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„FH-Impuls“: OTH Regensburg ist unter den 20 Finalisten der BMBF-Fördermaßnahme

PM der OTH Regensburg

Detailliertes Konzept für geplante Forschungspartnerschaft mit der Wirtschaft wird bis Ende Mai 2016 vorbereitet

Auf Empfehlung einer von Bundesforschungsministerin Johanna Wanka einberufenen unabhängigen Jury hat das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) aus über 80 Bewerbungen deutscher Fachhochschulen jetzt 20 für die Finalrunde von „FH-Impuls“ ausgewählt. Die OTH Regensburg ist mit ihrem Konzept „Innovationsnetzwerk MEDIAS“ unter den 20 Finalisten. Bis Ende Mai nächsten Jahres hat die OTH Regensburg jetzt Zeit, ein detailliertes Konzept für ihre geplante Forschungspartnerschaft mit der Wirtschaft vorzulegen. Im kommenden Sommer wird wiederum auf Empfehlung der Jury das BMBF die bis zu zehn Siegerkonzepte bekanntgeben. Für „FH-Impuls“ stellt das BMBF insgesamt rund 100 Millionen Euro für die Förderdauer von bis zu acht Jahren bereit. „FH-Impuls“ ist Teil der neuen Hightech-Strategie, mit der die Bundesregierung aus Ideen Innovationen macht und Verbindungen zwischen Wissenschaft und Wirtschaft, Forschung und Gesellschaft knüpft.

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Präsident: Wissenschafts- und Wirtschaftsstandort Regensburg stärken

„Wir sind hellauf begeistern, dass wir unter den 20 Finalisten sind. Unser Konzept für das Innvoationsnetzwerk MEDIAS baut auf unserer hohen Forschungskompetenz im Bereich von Sensorik, Eingebetteten Systemen und IT- und Funktionaler Sicherheit auf. Für dieses Vorhaben konnten wir bereits jetzt starke Unternehmenspartner in der Region finden, mit denen wir im Rahmen von Forschungs- und Entwicklungsprojekten kooperieren wollen. Mit der Realisierung dieses Projekts könnte die OTH Regensburg starke Impulse für die Region setzen und so langfristig den Wissenschafts- und Wirtschaftsstandort Regensburg enorm stärken. Das hat die Jury erkannt und gewürdigt. Bestärkt von diesem tollen ersten Erfolg werden wir uns jetzt hochmotiviert daran machen, bis Mai 2016 ein detailliertes Konzept auszuarbeiten, das letztlich hoffentlich auch die Jury final überzeugen wird“, so Prof. Dr. Wolfgang Baier, Präsident der OTH Regensburg.

Geplante Forschungspartnerschaft MEDIAS

Das „Innovationsnetzwerk MEDIAS“ der OTH Regensburg soll die angewandte Forschung in den Schlüsseltechnologien Sensorik, Eingebettete Systeme und Sicherheit bündeln, es sollen unter anderem interdisziplinäre Forschungsprojekte entstehen und Angebote in Studium und Weiterbildung entwickelt werden. MEDIAS steht für die Eigenschaften der genannten Schlüsseltechnologien: Miniaturisiert, Effizient, Dezentral, Intelligent, Autonom und Sicher. Das „Innovationsnetzwerk MEDIAS“ soll dazu beitragen, dass mehr Kompetenzen in der Region, mehr Unternehmensgründungen und neue Produkte in diesen Schlüsseltechnologien entstehen. Das „Innovationsnetzwerk MEDIAS“ wird durch die OTH Regensburg koordiniert, beteiligt sind eine Reihe von Partnern aus Großunternehmen und KMU der Region sowie wissenschaftliche Partner. Auch die Stadt Regensburg unterstützt und fördert das Netzwerk.

Daminger: Regensburg unterstützt den Antrag

„Die Stadt Regensburg steht voll hinter dem Antrag der OTH Regensburg.“, erklärt Dieter Daminger, Wirtschafts-, Wissenschafts- und Finanzreferent der Stadt Regensburg. „Das Forschungskonzept zielt auf Zukunftstechnologien, die von unseren regionalen Unternehmen immer stärker nachgefragt werden. Das stärkt das Innovationsklima in der Region genau dort, wo wir es brauchen. Deshalb werden wir für das Projekt auch Forschungsflächen in unserem neu entstehenden Innovations- und Gründerzentrum, der ,,TechBase‘‘, zur Verfügung stellen – das passt dort optimal ins Konzept.“

Wanka: FH-Impuls stärkt Wettbewerbsfähigkeit der Fachhochschulen

„Mit FH-Impuls wollen wir die positiven Effekte von forschungsstarken Fachhochschulen erweitern“, betonte Bundesforschungsministerin Wanka, „Fachhochschulen, die bei der Forschung mit den Unternehmen vor Ort intensiv kooperieren, tragen erheblich zu einer guten wirtschaftlichen Entwicklung der ganzen Region bei. Die Innovationskraft wird erhöht, Forschungsergebnisse finden leichter den Weg in die Anwendung und die Ausbildung von Fachkräften erhält neue Impulse.“ Wanka zeigte sich überzeugt davon, dass sich die Fachhochschulen angesichts der zunehmenden Vielfalt in der deutschen Hochschullandschaft auch im Forschungsbereich künftig noch deutlicher positionieren können. „FH-Impuls ist daher eine wichtige Maßnahme, die Wettbewerbsfähigkeit der Fachhochschulen im Wissenschaftssystem weiter zu stärken und zugleich ihre Sichtbarkeit in Wirtschaft und Gesellschaft zu erhöhen.“

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