Entdecke Veranstaltungen in Regensburg Alle Kultur Oekologie Soziales Kino
Neuer Trend?

Party-Droge mit Risiken: In Regensburg gibt es Lachgas aus dem Snack-Automaten

Ein Trend, der in den Niederlanden am Ende für ein Verbot von Lachgas gesorgt hat, scheint nun auch in Regensburg anzukommen. Das merken auch Automatenaufsteller – und reagieren.

Neben üblichen Snacks gibt es jetzt auch Lachgas aus dem Automaten. Foto: as

Automatenläden und Snack-Automaten insgesamt boomen in Regensburg. In der Altstadt kann man sich in vier solchen Shops 24/7 mit Snacks, Alkohol und Tabak versorgen. Und nicht nur in „normalen“ Supermärkten bestimmt die Nachfrage das Angebot. Wenn Künstler die Seismographen der Gesellschaft sind, wie ein früherer Oberbürgermeister zu sagen pflegte, dann könnte man Snack-Automaten vielleicht als Seismographen steigender oder sich verändernder Bedarfe ansehen.

WERBUNG

Pünktlich zur Grillsaison wurden, beispielsweise im Stadtnorden an der Frankenstraße, entsprechende Automaten mit Fleisch, Wurst und Saucen aufgefüllt. Häufiger gesichtet werden mittlerweile auch Automaten mit „Delikatessen“, kleinen Törtchen, Pralinen, Cremant und Schampus, was man als Beleg der Prosperität von Regensburg deuten könnte.

Hamburg: Lachgas-Hype unter Schülerinnen und Schülern

Ausweis eines Trends könnte es nun auch sein, dass es in einem neuen Snackautomaten in der Weißenburgerstraße neben der üblichen Auswahl an Schokoriegeln, Minisalamis, Cola und Kondomen auch eine gut sortierte Auswahl an Papers und E-Zigaretten in verschiedenen Geschmacksrichtungen gibt – und Kartuschen mit Lachgas.

Dass das ein Beleg für den steigenden Konsum von Sprühsahne ist, zu deren Aufschäumen die Kartuschen ihrer eigentlichen Bestimmung nach dienen, darf man allerdings weniger vermuten. Es ist wohl Ausweis des Umstands, dass der Hype um Lachgas als Partydroge zwischenzeitlich auch Regensburg erreicht hat.

Erst kürzlich berichtete der NDR von einer regelrechten Lachgas-Welle an Hamburger Schulen, aber auch auf dem Kiez, wo Kartuschen und Ballons am Kiosk verkauft werden. In sozialen Medien wird Lachgas, chemisch Distickstoffmonoxid (N2O), teilweise als „Rausch ohne Reue“, also Kater, gefeiert. Die Wirkung wird beschrieben mit kurzer Euphorie, Benommenheit, teils begleitet von Lachanfällen oder gar Halluzinationen. Doch es gibt auch Risiken.

Verwunderung in den sozialen Medien

Vor allem deshalb scheinen in Regensburg nicht alle begeistert von dem neuen Angebot zu sein. In sozialen Medien, zum Beispiel TikTok, machen bereits Fotos des Automaten mit Lachgas-Angebot die Runde, versehen mit Anmerkungen wie „WTF“ („What the Fuck“). Unsere Redaktion ist vermutlich nicht die einzige, die über verschiedene Kanäle angeschrieben wurde.

Die Herstellerfirma des Automaten scheint auch schon leicht genervt angesichts vieler Anfragen zu sein. „Sie sind nun mittlerweile der „Hundertste“, der uns zu diesem Thema schreibt, inklusive Presse aber wahrscheinlich auch nicht der Letzte“, teilt uns ein Sprecher des Unternehmens mit. Dabei sei man nur Hersteller und verkaufe diese Automaten lediglich. Für das Befüllen seien die jeweiligen Betreiber zuständig.

Niederlande haben Lachgas verboten

Die Aufregung kommt nicht von ungefähr. Mediziner warnen angesichts des Hypes um Lachgas vor möglichen Folgen, von der Gewerkschaft der Polizei gibt es die Forderung, den Verkauf von Lachgas erst ab 18 zu erlauben.

Als Nebenwirkungen des Konsums werden beispielsweise Erfrierungen an den Lippen genannt, wenn man das Gas direkt aus der Kartusche inhaliert. Aber auch von Nerven- und Hirnschädigungen, vor allem bei exzessivem Konsum, ist verschiedentlich die Rede (hier eine hilfreiche dpa-Meldung vom letzten Oktober).

In den Niederlanden, wo Lachgas auf dem Weg war, sich zur beliebtesten Droge bei Schülerinnen und Schülern zu entwickeln, wurde es im vergangenen Jahr auf die Liste der verbotenen Rauschmittel gesetzt. Verkauf und Besitz sind seitdem dort verboten.

Verkauf in Deutschland unterliegt keinen Beschränkungen

In Deutschland hingegen gibt es keinerlei Beschränkungen. In Supermärkten oder Drogerien sind die gängigen Kartuschen altersunabhängig für fünf Euro das Zehnerpack zu haben. Auf diesen Umstand beruft sich auch der Aufsteller des Automaten in der Weißenburgerstraße, als wir mit ihm telefonieren.

In normalen Geschäften könne jeder diese Kapseln problemlos kaufen, sagt er uns am Telefon. „Bei mir braucht es zumindest einen Altersnachweis und das geht erst ab 18.“ Ob Ältere das dann an Jüngere weitergeben, darauf habe er keinen Einfluss. Aber das gelte ja auch für E-Zigaretten oder Alkohol.

Am Ende müsse man als Unternehmer schließlich darauf schauen, was sich gut verkaufe. Das sei auch nicht verwerflich.

Print Friendly, PDF & Email

SUPPORT

Ist dir unabhängiger Journalismus etwas wert?

Dann unterstütze unsere Arbeit!
Einmalig oder mit einer regelmäßigen Spende!

Per PayPal:
Per Überweisung oder Dauerauftrag:

 

Verein zur Förderung der Meinungs- und Informationsvielfalt e.V.
IBAN: DE14 7509 0000 0000 0633 63
BIC: GENODEF1R01

Kommentare (25)

  • Daniela

    |

    Ohje, ohje, kaum ist Tetrahydrocannabinol legalisiert und schon gibt es den nächsten Trend Distickstoffmonoxid.

    Hoffentlich brauche ich in Zukunft keine Genehmigung, wenn ich meine Schlagsahne mit dem Sahnesyphon zubereiten möchte, weil einige den Inhalt der Kapseln (N2O) inhalieren, um einen Minutenrausch zu erfahren.

    Ich verstehe die Welt nicht mehr, wozu braucht es das?

  • Meier mit „i“

    |

    Ich habe auch schon solche Patronen auf einem Gelände einer Schule hier in Regensburg gefunden und wusste den Grund nicht, bis man mich aufklärte.
    Ich vermutete zuerst einen Zusammenhang mit C02 Waffen/ Gaspistolen.

  • Günther Herzig

    |

    Ist Deutschland oder Europa krank?

  • Nesrin

    |

    Hier gibt es Infos über mögliche Risiken und Sagen Use Hinweise:

    https://mindzone.info/substanzen/lachgas/

    Lieber zweimal Nachdenken und sich vorab gründlich informieren bevor ihr was ausprobiert!

  • Metzger

    |

    Ich weiß, dass die Stadtbekannten Helden aus meiner Heimat, sich damit schon vor 25 Jahren berauscht haben. Und das waren nicht die Ersten….
    Das es aber so gehyped wird und unter Jungendlichen teilweise schon ganz normal ist, ist wirklich beängstigend. Fakt ist, dass dieser Mist schon lange in Regensburg angekommen ist. Das mit dem Automaten ist nur die Spitze des Eisbergs. Was kommt als nächstes? Man kann sich die Teile im Club kaufen? Amazon macht übrigens auch seit Jahren Reibach damit…

  • Realzynisch

    |

    Hihi, als Narkosegas wird’s aus den Krankenhäusern verbannt, wegen 250-facher Treibhausgaswirksamkeit wie CO2, jetzt schnüffeln die Kids das Zeug gleich direkt in die Umwelt. Aber sicher: Peanuts.

  • Mr. B.

    |

    Wenn man in den Niederlanden keine guten Erfahrungen gemacht hat, dann sollte man sich das Ganze auch hier genau anschauen.

  • Altstadtkid

    |

    O Weh,
    Die armen 24 Std. Automatenläden Opfer werden jetzt wachgelacht….

    PS: Könnte mal einer recherchieren warum diese Pest nicht unterbunden werden kann ,und ein Automatenladen nach dem anderen aufmacht.24 Std Billigalk und Lachgas in der Altstadt und die Stadt kann angeblich nichts dagegen machen
    Das ist unsäglich

  • tom lehner

    |

    “Am Ende müsse man als Unternehmer schließlich darauf schauen, was sich gut verkaufe. Das sei auch nicht verwerflich.”

    Was sich gut verkauft ist natürlich nicht verwerflich. Gewinnstreben versus Vernunft ist keine Frage in unserem System. „Geiz ist geil“ war ein Riesengeschäft. Wir wachsen mit unseren Geschäften wie die Preise der FFP2 Masken. Die Kathedrale des Glaubens heißt Börse. Die Gebetsmühle ist der im Bild durchlaufende Börsenkurs der zeichenbaren Papiere. Tagtäglich.

    Von Automatenware über Hedgefonds bis zur Zeitarbeit ist für Gewinnstrebende alles legitimiert. Dazwischen sind die berühmten Hühnerbeine für Afrika, Kunststoffmüll für Asien, Schiffswracks für Indien und Waffen für die Krisenfreunde dieser Welt.
    Der Tod ist nicht nur zu Lebzeiten ein gewinnbringender Faktor. Wer sich schon einmal beerdigen durfte weiß das.
    Aber wenn die Gesellschaft das möchte und die Institutionen dem folgen was kann daran falsch sein? Wachstum ist der Motor für unseren Wohlstand!
    Der Konsument ist glücklich, der Manager auch. Es ist gut für uns. Trefflicher kann man eine „Win-Win Situation“ nicht beschreiben.
    Warum also dann nicht Lachgaspatronen aus dem Automaten? Wer sind wir das wir uns darüber erheben?

    Fragen bleiben trotzdem: Wann kommt endlich der erste Automat mit 25g Portiönchen berauschender Blütenschnipsel? Wird zukünftig auch das Mitführen von einem „Tragerl“(Neudeutsch Sixpäck) aufgrund der Überschreitung des anzunehmenden Promillewerts von über 0,5 von Markus Söder mit 500 Euro Bußgeld belegt?
    Ab welcher Anzahl gezogener Kondome gilt Mann als Sittenstrolch und wieso hängen in Damentoiletten keine Automaten mit der Pille danach? Gibt es bald Hühnerbeinautomaten in Afrika? Kommen die KI generierbaren Automaten die alles selber produzieren? Wir werden es sicher erfahren.

  • Daniela

    |

    Das Problem ist, bei Köchen/Köchinnen in der Gastronomie und private Haushalte für Sahne, Desserts und Soßen zum aufsprühen eingesetzt und gebraucht wird.

    Das kann man also nicht ohne Weiteres verbieten, da es durchaus alltäglich ist. Das wäre als würde man die Fleischmesser verbieten wollen, weil man damit jemanden verletzen kann.

    Aber, dass ein oder mehrere Automatenbetreiber die Kapseln zwischen den Snacks im Automaten anbieten, ist schon makaber. Das symbolisiert irgendwie “harmlos “, was es ja in diesem Zusammenhang nicht ist. Scheinbar wieder irgendwo eine Lücke in den Verordnungen für das Aufstellen der Automaten. Bislang dachte ich diese Automaten seien nur für Lebensmittel, Tabak, Kondome und Getränke zu benutzen. Aber es gab ja auch schon die Kaugummi – Automaten, wo dann zwischen drin billiger Plunder in Döschen zu finden war. Zielgruppe waren wohl auch Kids.

    Kann man nur hoffen, dass es die Automaten-Betreiber von sich aus wieder lassen. Aber was bringt es, denke auch nicht viel, dann kann man es ja anderweitig erwerben.

    Keine Ahnung, wie man die Kids vor diesem Unsinn schützen will, hilft vielleicht doch nur Aufklärung an Schulen. Jetzt halt neben Drogen, Alkohol und Tabak noch zu N2O.

    Wir wundern uns über die “Verordnungswut” in Deutschland, aber scheinbar braucht es das, solange einige findige Geschäftemacher des Gewinnes wegen alles in Umlauf bringen würden.

  • Ich

    |

    Tom lehner 👍
    Dieser Mann hat Eier und es auf den Punkt gebracht! Respekt! was kann ein Verkäufer für falsche Erziehung und Aufklärung der eltern!

  • tom lehner

    |

    Die andere Sichtweise:

    In Frankreichs Müllverbrennungsanlagen hat man immense Probleme mit Verpuffungen dieser Patronen. Dort ist das Problem schon länger bekannt. Ich weiß nicht ob das eine gute Idee ist unbeaufsichtigte Automaten mit Patronen zu befüllen die beim Erhitzen explodieren können. Im Zweifel mal die Feuerwehr, die Gewerbeaufsicht oder das Ordnungsamt fragen.

  • binisodumm

    |

    Früher gab es für Schüler nur die Droge ‚binisodumm‘, von Generationen vom Lehrern und Eltern gefürchtet.

  • thomas otto

    |

    distickstoffmonoxid wird neben anderen von gangstern eingesetzt, um lkw fahrern kohle, papiere, ladung unbemerkt zu klauen. und nicht nur das, auch komplette anhänger/ auflieger finden so neue.“besitzer“. besonders berüchtigt die routen nach und in spanien und portugal. zwar mt gas aus dem schlauch und einer chirurgischen behälter. und nicht aus dem automaten. zugegeben. dass die causa stadt, ordnungsamt, gewerbeaufsichtsamt und dem betreiber wurscht ist, befremdlich. macht ausserdem auf dauer blöd.
    warum nicht gleich kiffe oder härteres einstellen?

  • Mr. B.

    |

    thomas otto
    12. April 2024 um 13:30 | #

    Da bin ich ganz bei Ihnen.

  • Marcel

    |

    Was ein aufstand für nichts, Alkohol die gefährlichste Droge der Welt wird immer noch überall beworben. Aber ein bisschen lachgas soll der Teufel sein damit einem etwas passiert muss man schon gehörig übertreiben. 50 kapseln täglich zb für Nerven schäden wer so übertreibt wird eh irgendwann zum Alkoholiker und stirbt.

  • Jens

    |

    Sahnekapseln also Lachgas ist was für Anfänger, Eisspray ist viel stärker. Wer so dämlich ist und das inhaliert kann auch nur von zwölf bis mittags denken

  • schlauchkatze

    |

    Ich hänge mich an Marcel ran: Alkohol ist die Droge mit dem größten Schadenspotenzial. Solange sich daran nichts ändert, ist die Diskussion um Lachgaskapseln und Cannabis lächerlich und bigott. Passt aber sehr gut zu Bayern…

  • Daniela

    |

    @ Marcel
    13. April 2024 um 00:55 | #

    Zum Thema Alkohol, völlig richtig.
    N2O mal richtig super inhaliert, ist so richtig was für die Lunge und das macht die Lippen und den Mund so doll kalt?! Und für die ganz Harten, am besten gleich aus der Kapsel?!

    @ Jens
    13. April 2024 um 10:07 | #

    Sorry, beides ist was für Deppen.

  • Native

    |

    Nur ned hudeln
    Wie soll man die Unbilden unserer Zeit (Pandemie, geopolitischer Ausnahmezustand (Kriege), Auswirkungen des Klimawandels, Kapitalismus-Auswüchse, Wohlstandsverwahrlosung), schadlos ertragen und überstehen. Nur ned hudeln! Da hilft nur eine Schluckimpfung mit „bayerischer Sensemillia“. Wenn schon vergiften, dann wenigstens traditionell oder andere wohltuende „Zuckerl“. Keep cool!
    (By the way: Satire)
    https://www.youtube.com/watch?v=q0n4nl76yMM

  • Hintagruaba

    |

    “Trend in Regensburg angekommen”?
    Der “Trend” Lachgas zu konsumieren ist jetzt vielleicht in den Automatenläden angekommen, konsumiert wird Lachgas in der “Jugend” doch schon lange (vorher wurde das Lachgas eben auf entsprechenden Internetseiten – dann in “ansprechend gestalteter Dose” und mit einem bequemen Mundaufsatz gekauft).
    Moralisch mag es verwerflich sein, Lachgas per Automat zu verkaufen, rechtlich gibt es bisher eben keine Handhabe – die “Schuld” hier beim Gerätehersteller oder Betreiber zu suchen, finde ich daher zu kurz gedacht/zu einfach.
    Im Übrigen gebe ich allen Vorrednern recht, wenn Sie sagen, dass die Automatenläden neben dem Lachgas auch verschiedenste, andere Herausforderungen mit sich bringen (Lärm, Müll, etc.) – nur, die Frage muss erlaubt sein, warum eigentlich nicht mehr an seriöse Mieter verpachtet wird/werden kann.
    Vielschichtige Herausforderungen, bei der die Lachgaskapsel nur eine der vielen Auswirkungen darstellt

  • Native

    |

    Kommentar gelöscht. Bitte zum Thema.

  • Native

    |

    Erneuter Versuch!
    Um was geht es? Um den Jugendschutz. Egal ob Tabak, Alkohol, Cannabis, Lachgas, „narrische Schwammerl“, oder sonstige Drogen und Tabletten sollten aus diesem Grund nicht ungehindert für Jugendliche an Automaten angeboten werden. Es ist zwar naiv, zu glauben, dass damit ein Missbrauch verhindert werden kann. Aber einmal grundsätzlich, haben keine wichtigeren gesellschaftlichen Aufgabenstellungen zu lösen? Die Spaß Gesellschaft wird langsam zum Problem.
    Hallo Leute, schön für Euch, in der Dauer-Chill-out Area, anstrengungslos, verantwortungslos, passiv die Work-Life-Balance zu zelebrieren, von der 34-Stunden Woche zu träumen und sich mit einem Spliff die Zukunft verbauen (vernebeln). So wird das nichts mit euerer Zukunft und ihr seid dann im wahrsten Sinne des Wortes „die letzte Generation.“ Ihr seid eh immer weniger, die die §218a StGB Hürde überlebt haben und ohne Ritalin und psychische Sonderbehandlung und wahlweisem Geschlechtswechsel (Selbstbestimmungsgesetz), ins gesellschaftliche Leben integrierbar sind. Es ist euere Zukunft, die es zu gestalten gilt. Misch euch politisch in den Parteien ein. Oder wollt ihr bei Tik Tok verblöden? Und nehmt euch ein Beispiel an der Boomer Generation, die den Rücken krumm gemacht hat (teilweise noch 48 Stundenwoche), denen sind die Trauben auch nicht anstrengungslos und mit „staatlicher Rundumversorgung“ in den Mund geflogen. Ihnen droht als Lohn für ihre Lebensleistung, die Altersarmt. Also nehmt aktiv euere Zukunft mit allen notwendigen Veränderungen selbst in die Hand, bevor der Rauch aufsteigt und der ist, garantiert nicht rosarot.

  • Wolfgang Theine

    |

    @Native, 16.04.22:08
    Gut gebrüllt, Löwe! Chapeau! Das ordnet diese Geschichte m.E. recht zielgenau in den Zustand/die Probleme unserer Gesellschaft ein.
    Wenn ein nicht unerheblicher Teil der nachwachsenden Generation das Leben vorrangig als Dauerspass verstanden wissen will, dann wird es natürlich nichts mit den vielbeschworenen notwendigen “Wenden” : (Umwelt, Natur, Klima, Verkehr, Wirtschaft, etc.) Und wenn das Wort “Wohlstand” zukünftig nur noch eine Erinnerung aus der Vergangenheit sein sollte, dann war natürlich der Staat, die Gesellschaft schuld, nur man selber natürlich nicht.

Kommentare sind deaktiviert

drin